Die pseudoroyale Klasse fürchtet um ihren Machterhalt. Für die, die viel haben und noch gerne mehr hätten, ist eine (Lohn-)abhängige und damit zum Gehorsam gezwungene Masse sehr nützlich. Ich empfehle da ganz klar Macchiavelli zu lesen. Also schön für die, aber was ist mit dem Rest, Ottonormal etc., aber auch dem "kleinen Mann, der kleinen Frau", die von sich von Gehalt zu Gehalt angeln? Die Stabilität wackelt, die Persepktiven fehlen, das heilige Wachstum schwächelt, das Volk ist unzufrieden. Gefährlich für die, die viel haben, könnten Sie doch viel verlieren, wie es auch schon in der Geschichte geschehen ist. Die Menschen wissen, dass mit Gewalt (auch ohne, siehe Ende der DDR) ein herrschendes System beendet werden kann. Schlecht also für die, die viel haben, die Aufmerksamkeit und Aggression der Masse muss woanders hingelegt werden, z.B. auf äußere Feinde. Feindschaft muss emotional sein, da sie sonst kein Handeln hervorruft. Munition und Waffen schaffen Arbeitsplätze, die Menschen ereifern sich an Schlachtfeldern wie an Fussballspielen. Gut für die, die wissen, wie sie davon profitieren, Aktien werden nicht mehr in VW sondern in Rheinmetall investiert, ansonsten bleibt alles wie immer, das Geld kommt rein, die Macht bleibt erhalten. Was mit dem Rest ist, war schon immer egal.
Jeder sollte nun sehr scharf selbst überlegen, wie er sich in diesen Zeiten positioniert. Was sind MEINE Werte? Will ich für irgendetwas leben und sterben? Oder will ich vielleicht einfach meine verdammte Ruhe haben? Faszinierend, dass ich mir das momentan kaum beantworten kann...