Wenn Politiker in Deutschland mit nationalem, patriotischem Pathos haussieren gegangen sind, nahm das bisher stets ein böses Ende.
Vor allem: wir würden ja nicht für eine "nationale Identität" kämpfen, denn D wird ja nicht direkt angegriffen (und wenn uns einer die Energieversorgung sprengt, dann wollen wir ja scheinbar gar nicht wissen wer) sondern für supranationale Interessen aus dem Dickicht der Nato, letztlich also für den Hegemonialanspruch der USA.
Aber all diese Kriege hat man ja, gemessen an den eigenen Ansprüchen verloren und sie haben die Dinge für die Menschen dort und auch für uns nur schlimmer gemacht.
Bin gespannt, ob die Deutschen inzwischen wirklich wieder so dumm sind, mit einem fröhlichen Liedchen an die Front, und ohne Beine und Unterkiefer wieder zurückzufahren, wie etwa 1914.
Aber es scheint ja ausgemachte Sache zu sein, die ohnehin überschuldeten Haushalte auch noch mit Rüstungsausgaben zu dezimieren, die innere Sicherheit also der äußeren zu opfern.
CDU, FDP und AfD halten ohnehin wenig von "Sozialklimbim".
Wenn die Bettpfanne mit dem Stahlhelm um Finanzierung konkurrieren muss, ist klar, wer gewinnt. Letztlich können wir uns dann auch von der Energiewende verabschieden und ganz allgemein von der Planeten- und Umweltrettung - ist leider kein Geld mehr da, und von den Reichen dürfen wir nichts nehmen.
Diese Aufrüstung und die absehbaren sozialen Folgen sind das Patentrezept dafür, dass irgendwann diese Waffen auch eingesetzt werden - Kapitalismus ist einfach genial.