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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

In diesem Fall konnten sie etwas erreichen - und haben es auch

Sehr viele oder sogar die meisten Wähler wissen, dass sie mit ihrer Stimmabgabe nahezu nichts erreichen.

In diesem Fall allerdings konnten sie etwas erreichen. Und haben es in gemeinsamer Aktion auch: Brandenburg ist im Moment kein Bundesland, in dem die AFD die stärkste Kraft ist.

Ich denke, daß Herr Rieg diesen Aspekt nicht ausreichend gewichtet. Es dürfte eine ordentliche Anzahl von Wählern gegeben haben, die zur Wahl gegangen sind mit nur einem Ziel: nicht die Schmach zu erleiden, in einem Bundesland zu leben, in dem die AFD die wichtigste Wahl "gewinnen" konnte, im Sinne von: die meisten Stimmen für sich verbuchen.
Das hätte man mit Stimmen für CDU und Grüne halt nicht gekonnt. Es gab am Ende nur eine Partei, die der AFD die Führungsposition in den Tabellen streitig machen konnte.

Ein Teil der Wähler hat, würde ich schätzen, nicht für etwas gestimmt, sondern gegen etwas: bloß keine AFD als stärkste Kraft! Der Rest kann dann sinnvollerweise nur Taktik sein.

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