Die Zerstörung des Lagers sollte so als Kampf gegen eine fortschreitende Entrechtung und Unterdrückung betrachtet werden.
Meines Wissens haben die Bewohner des Lagers vorher nicht
darüber abgestimmt, ob sie ihr Lager zerstören und erstmal auf
der Straße sitzen möchten.
Wenn eine Handvoll Brandstifter den Bewohnern diese
Entscheidung abnimmt, dann kann man die Bewohner dafür
nicht in Sippenhaft nehmen und ihnen damit jede Hilfe
verweigern. So weit, so richtig.
Umgekehrt kann man es jedoch genausowenig als Akt der
Befreiung heroisieren. Es bleibt eine Brandstiftung, bei der
Todesopfer in Kauf genommen wurden.