Mircutux schrieb am 13.08.2021 05:12:
Man könnte die Begriffe auch besser auseinanderhalten.
Von einer Infektion spricht man wenn sich ein übertragbares Agens im Körper vermehren kann. Von einer Erkrankung kann man erst dann sprechen wenn es auch Krankheitssymptome gibt. Aus politischen Gründen hat man von Anfang an auf diese wichtige Unterscheidung verzichtet.
Bei der Immunität hat man wohl auch aus politischen Gründen die natürliche Infektabwehr verleugnet. Diese ist aber auch verantwortlich für die Wirksamkeit einer Impfung.
Diese Sichtweise war spätestens mit dem Aufkommen von HIV überfällig, wobei man mit Typhoid Mary schon erkannt hat, dass symptomlose Ausscheider existieren und dementsprechend ein Problem darstellen können.
Wenn Du aber 100 Jahre medizinische Entwicklung in die Tonne treten und zurück zu "Diagnostik per Augenschein" möchtest, gibt es noch genug Länder auf der Erde, die keinen höheren Stand haben.
Eine sterile Immunität gibt es ohnehin nur sehr selten. Hier wurden mit viel zu hohen Wirksamkeitsangaben für die Impfung falsche Erwartungen geweckt, die jetzt für Irritationen sorgen.
Die Dichotomie ist tatsächlich unsinnig, da sie impliziert, dass ich z. B. hinsichtlich des Masernvirus mit einem Stück Plastik gleichzusetzen bin. Auch ein Masernvirus kann und wird mich infizieren, nur wird die Immunreaktion so schnell und heftig kommen, dass eine Infektion, die eine Weitergabe oder gar eine Erkrankung ermöglicht, fast ausgeschlossen ist.
Die Pandemie wäre sehr viel besser zu handhaben gewesen, wenn man von Anfang an Kindern erlaubt hätte sich auf natürlichem Weg zu immunisieren.
Bei Kindern unter 12 Jahren wird es ohnehin auf Jahre hinaus keine Impfung geben können.
Nein, man hätte von vornherein alles darauf setzen müssen, dass sich das Virus nicht einnisten kann, aber diese Idioten in der Regierung und Leute wie Du scheint das nicht zu jucken, dass man sich ein fünftes Coronavirus in den Wirtspool einbaut.