Eigentlich äußere ich mich nicht zu Ländern, deren Sprache ich nur unter größeren Mühen verstehe.
Ich bin eigentlich ein Mensch, der die Gesetze und vor allem alles polizeiartige strikt respektiert, aber in Brasilien bin ich direkt mit der Einwanderungs-Polizei am Flughafen in einen Streit geraten aus dem ich mit sehr kursorischen Kenntnissen der Landessprache kurioserweise auch noch als Punktsieger hervorgegangen bin. Und ich war nur 50 Stunden da. Viel mehr hätte ich auch nicht ausgehalten...
Ich seh da bei Bolsonaro keine wirkliche Linie, d.h. nicht so ein diabolisches politisches Genie wie Jaime Guzmán in Chile, Hugo Chávez in Venezuela oder Nestor Kirchner in Argentinien. Dieser schreckliche Bolsonaro scheint sich in oberflächlichen ideologischen Scharmützeln aufzureiben, dabei gäbs in dem Land ganz sicher eine Menge Arbeit.
Sollte das mit den Menschenrechten wirklich problematisch werden, stehe ich selbstverständlich auf Seiten der Opfer, auch wenn ich deren politischen Überzeugungen nicht teile.
Befürchte eher, dass das Land mittelfristig noch weiter in einem Chaos versinkt. Die geringe wirtschaftliche Integration zwischen Lateinamerikanischen Volkswirtschaften hat auch eine gute Seite.
Die Nachbarn werden nicht so angesteckt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.02.2019 22:46).