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mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2023

Das stimmt allerdings...

Porcupine17 schrieb am 04.08.2023 08:49:

Die Ukraine fordert einen vollständigen Rückzug Russlands, bevor es zu Verhandlungen kommen kann, was Gespräche mit Moskau erschwert. Russland seinerseits erklärt, es sei offen für Gespräche, besteht aber darauf, dass in einem künftigen Abkommen das von ihm annektierte Gebiet in der Ukraine als russisch anerkannt wird.

Und das von Russland annektierte Gebiet beinhaltet Gebiete welche die Ukrainer halten, prominentestes Beispiel die Stadt Kherson. Ich sehe nicht das irgendeine ukrainische Regierung dem ukrainischem Volk verkaufen kann das man das mit viel Blut zurückeroberte Kherson wieder an Russland übergibt. Zumal der Dnepr die geografisch und auch militärisch logische Grenze wäre wenn man sich auf eine neue Grenze entlang den augenblicklichen Frontlinien einigen würde.

Aber die russische Verfassung sagt das der Oblast Kherson russisch ist und verbietet sämtliche Gebietsabtretungen. Und auch wenn die Grenzen nicht explizit definiert sind: Oblast Kherson ohne die Stadt Kherson (welche zum Zeitpunkt der Aufnahme im russischen Besitz war) macht keinen Sinn. Die Verfassung verbietet es.

Solange also Russland nicht seine Verfassung ändert hat kein russischer Unterhändler ein Mandat einen Frieden auszuhandeln der für die ukrainische Seite akzeptabel ist.

nur wird dieser Umstand von den meisten "Friedensbewegten" hier immer gerne verdrängt oder mit Absicht verschwiegen.
Da geht es im Kern nur darum, dass Russland möglichst viel von seinen Forderungen umsetzen kann und die Ukraine möglichst nichts.

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