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  • VolkerG

716 Beiträge seit 07.01.2000

Re: Wirtschaftliche Interessen

andrehe schrieb am 09.01.2023 16:02:

Der Regenwald wird nicht aus Spaß zerstört, sondern um dort Futtersoja u. a. für deutsche Viehzüchter und Rindfleisch u. a. für den deutschen Markt zu produzieren.

Ja, konsequent, da die hiesige Bevölkerung den eigenen Urwald nicht mehr vernichten kann, da sie das längst getan hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Waldes_in_Mitteleuropa
"Wissenschaftlich gesichert ist, dass zu Beginn der Neolithischen Revolution der Waldanteil in Mitteleuropa sehr hoch war (über 90 %)."

Ich wundere mich, warum es nicht für die EU möglich ist, zeitnah den Import dieser Produkte aus Brasilien zu stoppen. Bolsonaro hätte dagegen nichts tun können. Jahrelang wird das Thema ausgesessen. Macron hat es immer wieder angesprochen, aber Merkel nicht darauf reagiert.

Verlassen wir uns nicht auf die Wähler in Brasilien, sondern tun selbst das Notwendige für den Regenwaldschutz. Heimische Futtermittel sind geringfügig teurer, aber nicht viel.

Notwendig wäre etwa, die hiesige unanständig massive Bevölkerungsdichte (236 Einwohner pro km² lt. WP) auf ein vernünftiges Maß zu bringen, etwa auf diejenige von Brasilien (25 Einwohner pro km² lt. WP). Dann wäre wieder Platz für hiesigen Urwald.

Hinriss ist jedenfalls, von Europäern schlaue Tipps an Brasilianer geben zu wollen.

(edit quote-fehler, rechtschrieb)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.01.2023 17:51).

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