schtonie schrieb am 18.08.2021 16:10:
bickerdyke schrieb am 18.08.2021 14:33:
schtonie schrieb am 18.08.2021 14:02:
Du widersprichst dir selbst. Die mRNS Verfahren sind ja gerade erst seit November 2020 zugelassen. Eine Phasse drei Studie beginnt normaler Weise nach 3 Jahren und du sprichst davon, dass potenzielle Nebenwirkungen bereits gut bekannt seien?
Und wenn man noch länger wartet beginnt sie noch später. Aber im Ernst: der Zeitraum ist bei so was zweitrangig. Viel entscheidender ist die Anzahl der geimpften Personen. Und da sind wir schon längst über die Zahl drüber, die man normalerweise in 10 Jahren beobachten würde. Also auch was in einem von einer Million Fällen auftreten kann, sollten wir gerade schon beobachten können.
Was die Wahrscheinlichkeit von kurzfristig auftretenden Nebenwirkungen betrifft. Einiges tritt aber erst Jahre später ein und diesen Faktor kannst du nicht eleminieren.
Ja. Bisher sind allerdings so weit ich weiss noch bei keinem Impfstoff so langfristige Nebenwirkungen beobachtet worden. (Auch wenn man die Narkolepsie-Fälle erst nach Jahren bemerkt und den Zusammenhang hergestellt hat; aufgetreten sind sie wohl relativ zügig)
Andererseits ist das der erste zugelassene mRNA-Impfstoff, aber nochmals andererseits nutzt man das wohl schon seit 20 Jahren in der Krebstherapie.
Im Gegensatz dazu muss man gerade bei Viruserkrankungen damit rechnen, dass man sie vermeintlich überstanden hat, aber das dicke Ende erst Jahre später kommt. Nach Windpocken kommt die Gürtelrose, nach Masern die Hirnhautentzündung. AIDS bricht auch erst aus wenn man nicht mehr damit rechnet.
Natürlich ist von 100 Jahren Totimpfstoff auf mRNA und von Varicella auf Corona-Viren schließen ein Vergleich von Äpfel mit Birnen, aber es ist beides Kernobst, und da bin ich mit der Aussage, dass es wohl am Baum wächst halbwegs abgesichert.