foxbow schrieb am 19.08.2021 10:08:
Alle diese Maßnahmen beruhen aber auf der Annahme, dass es sich bei dem 'Coronavirus' um einen Virus handelt, der ausschließlich Menschen befällt. Da steht aber schon die Grunderzählung der Zoonose via Fledermaus entgegen. Zudem geistern immer wieder Berichte umher, die behaupten das Virus ließe sich auch in Hunden, Katzen und anderen Tieren nachweisen. Damit haben wir aber Reservoirwirte, die sich nicht sinnvoll massenimpfen lassen. Selbst bei der Tollwut tun wir uns da schwer und die ist im Vergleich ungleich schwieriger zu übertragen.
Der "Goldstandard" eines Virus ist die erfolgreiche Mensch-zu-Mensch-Übertragung, idealerweise per "alles", wie Ebola, oder halt durch die Luft, wie SARS-CoV-2. Mit Wildtieren ist der Kontakt üblicherweise zu kurz (ist ja nicht so, dass jetzt jede Nacht ein Reh bei mir übernachtet), und Nutz- und Haustiere haben zu wenig Mobilität.
In den USA z. B. haben die Amerikanerkrähen eine böse West-Nil-Pandemie am Laufen, können sie aber nicht an Menschen übertragen.
Das Problem ist halt die Fixierung auf eine Maßnahme. Man muss mit verschiedenen Maßnahmen koordiniert gegen das Virus vorgehen, aber damit tut sich vor allem der Westen schwer.
Da stimme ich zu, die scheinbar völlige Vernachlässigung von Behandlungsmethoden bis hin zur Dämonisierung eventueller Behandlungsansätze zugunsten einer Präventivbehandlung durch 'Impfung' lässt mich an der aktuellen Erzählung zweifeln.
Staaten, vor allem westliche Staaten, lieben halt große, teure und technische Einzellösungen. Merkt man auch in unseren fiktiven Erzählungen und der Geschichtsschreibung: in Kriegen gibt es historisch grundsätzlich immer irgendwelche "Wendepunkte", in fiktiven Werken kann eine Einzelperson mal eben innerhalb von 12 Missionen das größte Imperium in die Knie zwingen.