Pferdewaschanstalt schrieb am 18.08.2021 13:39:
Laut der israelischen Realität ist der Nutzen der Impfung nahe 0! Damit ist jede Impfung nur eine Gefahr auf Impfnebenwirkungen, ohne weiteren Benefit!
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-israel-neuinfektionen-100.html
Rechnen ist nicht eure Stärke. Israel hat einen hohen Kinderreichtum, etwa 30% der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche. Die ungeimpften Erwachsenen machen lediglich 10% aus. Dass Kinder und Jugendliche, die aus anderen Gründen ungeimpft sind, nicht die Krankenhäuser verstopfen (sondern einen relativ kleinen Anteil der schwer erkrankten stellen), sollte euch doch klar sein.
Also haben wir etwas unter 90% geimpfte und ca. 10% ungeimpfte, die sich auf 240:140 Patienten aufteilen. Erwartungswert währen ca. 340:40, wenn die Impfung wirklich nichts helfen würde. Und es werden seit längerem zwei Dinge vermutet:
1. Der Impfabstand von 3 Wochen ist zu kurz (Daten aus UK zeigen 3* mehr Antikörper bei 10-12 Wochen Impfabstand).
2. Gerade ältere entwickeln nicht so viele Antikörper, und die bauen dann auch schneller wieder ab.
Deshalb ist eine Auffrischung insbesondere für ältere (die zuerst geimpft wurden) in der Diskussion. So, wie man auch bei Tetanus/Diphtherie/Keuchhusten dreimal impft, das dritte Mal nach einem halben Jahr bis einem Jahr. Das ist doch keine Überraschung, wenn das bei Covid-19 auch nötig wird, oder?
Und natürlich muss man den Impfstoff entsprechend der Mutationen anpassen. Pfizer/BioNTech beginnen im August mit den klinischen Studien dazu; ich hoffe, sie streben eine pandemische Mockup-Zulassung an, und machen keine Vollstudie.
Jedenfalls hat im Frühjahr, als die auch ihre Alpha-Welle hatten, der Impfstoff noch sehr gut gewirkt. Dass sich durch Virusmutationen die Wirkung verschlechtern kann, ist ja nicht neues. Das heißt nicht, dass die Impfung insgesamt komplett für den Arsch ist, sondern ganz im Gegenteil: Dass man sie anpassen muss, und möglichst viele impfen, damit sich nicht noch mehr Mutationen bilden!