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  • hubid

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Re: der mrna impfstoff hat weiterhin eine NOTFALLZULASSUNG

ShootThemLater schrieb am 18.08.2021 15:26:

Allerdings sind mittlerweile mehr Menschen gegen Covid geimpft als mit vielen anderen verfügbaren Impfstoffen. Die Zahlen über Nebenwirkungen sind also eher besser, gerade auch wegen der intensiven medizinischen Begleitung der laufenden Studien.

Im Gegenteil: Es laufen zwar jetzt grossangelegte Versuche am Menschen, der Unterschied zu anderen Menschenversuchen ist jedoch, dass keine systematische Erfassung der Wirkungen und Nebenwirkungen stattfindet. Die am Versuch teilnehmenden Menschen werden nach der Verabreichung des Wirkstoffes einfach nach Hause geschickt, werden nicht zu Nachuntersuchungen aufgeboten, ja, sie werden nicht mal aufgefordert, auf eventuelle unerwünschte Symptome zu achten und diese zu melden. Menschen mit so schwerwiegenden medizinischen Problemen, dass sie sich in Behandlung begeben müssen, werden beschwichtigt und es wird in der Regel jeder Zusammenhang zur Impfung von sich gewiesen. Dass Personal im Gesundheitswesen zum Teil ein Redeverbot erhalten hat, spricht weiter Bände: Offenbar werden aktiv Informationen zu möglichen Nebenwirkungen unterdrückt.

So sieht es in der Realität aus.

Es ist zur Zeit überhaupt nicht klar, was für Nebenwirkungen eintreten, und wie häufig diese eintreten. Die Zahlen zu den Nebenwirkungen sind vor dem Hintergrund zu betrachten, dass nur ein sehr geringer Anteil der Probanden medizinisch überwacht wird, also die wirklichen Zahlen wohl um ein bis zwei Grössenordnungen höher liegen. Vielleicht auch nicht - da nicht systematisch und flächendeckend Zahlen erhoben werden, ist eine zuverlässige Aussage schlicht unmöglich.

Und für Spätfolgen gibt es noch nicht mal einen Wirkmechanismus, wie diese auftreten sollten.

Auch Wirkungen, die quasi sofort auftreten, werden oft jahre- bis jahrzehntelang nicht erkannt, und das bei Wirkstoffen, die die vollständigen Zulassungsverfahren im Gegensatz zu den Corona-Impfungen durchlaufen haben.

Mein Lieblingsbeispiel (mittlerweile kennt man es): Depakine: Die gravierende Nebenwirkung tritt praktisch sofort ein, es hat jedoch über 30 Jahre gedauert, bis eine Studie die Beziehung zwischen dem Wirkstoff und dieser Nebenwirkung hergestellt hat und mehr als ein weiteres Jahrzehnt, bis die Gesundheitsbehörden reagiert haben.

Wieso denkst Du, dass ein Wirkstoff, der aus politischen Gründen einfach gar nicht gravierende Nebenwirkungen haben darf, und bei dem entsprechende Hinweise bereits sowohl passiv wie auch aktiv unterdrückt wurden, weniger heikel ist als ein "ganz normaler" Wirkstoff?

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