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  • In der Sache

892 Beiträge seit 24.04.2017

Re: Warum bekommt AUSGERECHNET der mRNA Impfstoff Turbozulassung?

KillingTime schrieb am 18.08.2021 15:32:

ShootThemLater schrieb am 18.08.2021 15:23:

KillingTime schrieb am 18.08.2021 14:26:

Xiaomi schrieb am 18.08.2021 14:15:

ich wuerde nicht wollen dass die Hodenzellen eines Heranwachsenden Spikes produzieren.

Ich halte es für denkbar, dass sich Keimzelltumore entwickeln können.

Warum?

Weil die Leydig-Zellen in den Hoden ACE2-Rezeptoren enthalten. Das Spikeprotein dockt an ACE2-Rezeptoren an.

Die mRNA wird nicht in das Erbgut eingebaut und zerfällt in der Zelle innerhalb von Stunden.

Die mRNA ist auch nicht das Problem, sondern die Spikes. Die haften an den Zellen und die befallene Zelle wird dann vom Immunsystem attackiert und zerstört. Wenn also ein 12-Jähriger auf diese Weise seine Reproduktionsorgane schädigt, bemerkt er die Folgen vielleicht erst 10 Jahre später.

Und da die Impfstoff-RNA ein Teilstück der Virus-RNA ist, müsste in diesem Fall auch eine Infektion diese Tumore auslösen, nur in wesentlich größerem Ausmaß.

Die Impfung erzeugt mindestens so viele Spikes wie ein "schwerer Verlauf", von dem Kinder aber praktisch nie betroffen sind.

Vielleicht überdenken Sie Ihre Argumente noch einmal im Licht folgender Punkte jund teils Tatsachen):
- Spike ist ein membranständiges = über einen Membrananker auf der Oberfläche derjenigen Zelle festsitzendes Protein, die das Protein z.B. in der Impfsituation aus einer mRNA heraus biosynthetisch hergestellt haben; Spike als ganzes Molekül kann daher nicht einfach so im Blut herumschwimmen und an beliebige Stellen des Körpers gelangen.
- Von Spike auf der Zelloberfläche kann sich, ja, in gewissen und wahrscheinlich niedrigen Häufigkeiten der sogenannte S1-Teil des Proteins ablösen und im Blut herum schwimmen, das lässt sich nachweisen und braucht dazu aber irrsinnig empfindliche Nachweisverfahren, oder anders gesagt, das passiert nicht routinemäßig sondern eher selten. Auf der Membran verbleibt der andere S2-Bereich, und das ist der die möglichen pathogenen Zellfusionen auslösende Teil, oder anders ausgedrückt, zellschädigende. Zellfusionen werden nicht durch Spike über das Blut exportiert und verteilt. Der S1-Bereich trägt die ACE-2-Rezeptor bindende RBD-Domäne, wird an RBD binden (wo auch immer), ACE-2 Enzymaktivität blockieren (wird lokal wohl eher nur einen Bruchteil der Enzyme betreffen), und im Rahmen des normalen Turnovers zellulärer Oberflächen-Proteine inklusive des ACE-2 abgebaut werden und ich würde dem keine 48 Stunden geben.
- Bei einer ersten Immunisierung könnte man sich also gut vorstellen, daß verirrtes S1 schon abgebaut ist, bevor eine Impfimmunantwort sich soweit aufgebaut hat, daß Zellen mit einer Bindung von verirrtem S1 durch die einsetzende Immunabwehr geschädigt werden.
- In der Theorie wäre Vorstehendes bei der zweiten Impfung anders. In der Praxis gibt es da ja schon eine stehende Impfantwort, und Antikörper im Blut sollten sich verirrendes S1 schon wegfangen können, bevor es überhaupt irgendwo im Körper, und sei es in Hoden, ACE-2 bindet.

Mit diesen Gedanken komme zumindestens ich zu anderen Schlußfolgerungen als Sie.

Was allerdings im Rahmen einer mittelschweren systemischen Erkrankung bei Virus im Blut mit ACE-2 positiven Zellen im Hoden passiert, darüber lässt sich bestimmt auch etwas denken oder nachweisen.

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