VLA2001 kommt aber so richtig auf den Markt erst 2022. Vorher kommen schon die Peptidimpfstoffe Vidprevtyn von Sanofi sowie NVX-CoV2373 von Novavax. Das sind aber auch „klassische Totipfstoffe“. Diese sind genaus „tot“ wie VLA2001. Nur enthält Letzterer halt ein ganzes Virus (inactivated virus), während die anderen beiden nur das Spike-Protein enthalten (subunit) den immunogenen Bestandteil von SARS-CoV-2, der an den Zellen andockt. Ist in anderen Impfstoffen durchaus üblich.
Dass die Verfügbarkeit dieser drei Präparate allerdings die Imfpbereitschaft signifikant steigern würde, ist eine Legende. Die gleichen Leute, die aktuell ihre Verweigerungshaltung damit rechtfertigen, dass die sich im Einsatz befindlichen Impfstofffe zu „neuartig“ seien, werden dann bei Verfügbarkeit oben genannter Präparate diejnigen sein, die sich am lautesten über die Adjunantien aufregen werden; „Ist das ungefährlich? Verbleibt das im Körper? hat das Langzeitschäden?“
Adjuvantien waren in der Vergangenheit tatsächlich viel häufiger problematisch als harmlose mRNA. Das ist also ein Scheinargument, das von der eigenen Asozialität ablenken soll.