Tersono schrieb am 19.08.2021 13:39:
Und das relativiert den sozialen Druck auf Einzelne durch eine Massenveranstaltung? Nett erklärt? Nett ist die kleine Schwester von Scheiße! Erklären Sie den Kleinen lieber was Freiheit bedeutet, Unabhängigkeit und die Wahl, sich selbst aufgrund gemachter Informationen selbst zu entscheiden. Erklären Sie Ihrem Sohn auch die Sicht der skeptischen Bürger damit er sich selbst ein Bild machen kann. Sie sind nur jemand der Menschen einseitig beeinflusst, die sich aufgrund fehlender Lebenserfahrung überhaupt noch nicht fundiert entscheiden können weil das Verständnis fehlt.
Was Freiheit bedeutet, lernen die Kinder schon in der Schule. Besonders gesundheitliche Freiheit gehört dazu. Es ist bdie Freiheit von der Pandemie, die wir den Kindern jetzt endlich geben können. dafür noch mal einen riesengroßen dank an die Jungs von der STIKO. Ihr seid wirklich ganz große Klasse!
Wer von einer grässlichen Seuche nicht mehr befallen werden kann, der ist wahrhaftig freier, als jemand, den die Seuche jederzeit heimsuchen kann. Da gebe ich ihnen Recht.
Selbst entscheiden können Kinder medizinische Entscheidungen noch gar nicht. Dafür haben sie ja die Erwachsenen, die ihnen dabei Hilfestellung leisten und ihnen die Zusammenhänge kindgerecht erklären, sodass auch die Kleinsten es verstehen können.
Und deswegen auch das Impffest. So erreicht man die Kids doch gleich viel besser und macht es für sie verständlich. Wenn es Gummibärchen, Kekse, Spaß, Spiele, gute Stimmung gibt, ist das für Kinder gleich viel einprägsamer. Geimpft werden bedeutet — wie bereits erwähnt — frei zu werden (von dem Virus). Genau das symbolisiert das Fest. Endlich schlussmachen mit der öden Pandemie, dem nervigen Distanzunterricht, der Isolation, der Einsamkeit, dem Eingesperrtsein. Das darf ruhig gefeiert werden!
Bei meinen Kids gibt es auch eine Verantslatung vonseiten der Schule. Ist allerdings etwas weniger party-haft, sondern recht ernst und mehr so an einer Urkundenverleihung angelehnt. Alle Kids geben ihre Impfbücher ab und bekommen am Ende feierlich von Klassenlehrer das Impfbuch mit eingetragener Impfung überreicht so wie später bei der Maturantenvereidigung. Wer schon geimpft war, kann natürlich freiwllig auch mitmachen. Booster-Impfungen sollen ja sowieso bald kommen. es ist aber natürlich alles frewillig. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen. Wird organsiert von der Ärzt*innen aus der Elternschaft. Wir haben hier wirklich eine klasse engagierte Elterngemeinschaft und eine tolle Schulgemeinschaft. Anfangs hatten wir kurz einen Mangel an Personal für die eigentlichen Injektionen, weil die Ärzt*innen aus der Elternschaft waren schon beim Aufklären der Kids von voll eingespannt, und wir haben leider kaum Pfleger o.ä. unter den Eltern. War aber kein Problem. Die Ärzt*innen haben vorher kurz die Lehrer*innen eingewiesen, wie man mit Spritze und Kanüle umgeht. Ist ja auch nicht so schwer.
Ich persönlich finde die Idee mit der „Impfzeugnisverleihung“ übrigens total originell.
Ist allerdings auch ein privater Schulträger. An staatlichen Schulen — so hört man — soll das nicht so schön organisiert sein.