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  • OckhamOS

mehr als 1000 Beiträge seit 24.09.2015

Re: harte Nuss

Man sollte sich schon, wenn man vergleicht, ein breiteres Bild machen und nicht nur punktuell passende Beispiele anführen. Hier ist keine Laiendiagnostik angebracht.

Speziell möchte ich darauf hinweisen, dass bei Kindern und Jugendlichen ganz besondere körperliche Bedingungen vorliegen, die eine besonders vorsichtige Herangehensweise erfordern. Der Unterschied bei den Stoffwechselprozessen (vor allem wegen der hohen Zellteilungsrate!) ist noch weit größer, als in der modernen Medizin unter "geschlechtsspezifische Arzneimittelwirkung" aktuell erforscht wird. Daher ist das potentielle Risiko durch die Impfung hier völlig anders einzuschätzen. Ein Vergleich mit Ritalin ist wegen der ganz anderen Wirkung völlig unangebracht, hier geht es immerhin um mRNA, und was diese bei so hoher Zellteilungsrate bewirkt, ist völlig unerforscht . (Wobei ich zur Kritik an Ritalingaben auch stehe!)

Dagegen kann man sich zur Wirkung von COVID19 auf Kinder und Jugendliche bereits ein gutes Bild machen, die Berliner Statistik
https://data.lageso.de/lageso/corona/corona.html#altersgruppen
zeigt mir, daß das Sterberisiko in der Gruppe der U25 weniger als 1/400 von dem der Ü50 beträgt. (Und die bekannt gewordenen Fälle U25 waren schwer Erkrankte, Krebspatienten im Endstadium bspw.)

Kolenda weist völlig zu Recht auf die absolut unzureichende Datenlage bei geimpften U18 hin. Macht man jetzt den Großversuch, um das nachzubessern?

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