kein Mensch braucht Nationalismus.
Weil viele Menschen den Planeten bevölkern, braucht es irgendwelche Organisationsstrukturen, da wir noch nicht reif für die Anarchie sind. Welche Skalen wann sinnvoll sind, darüber kann man streiten. Für manches ist die EU gut, für manches die Kommunen. Aber so lange Märkte über Freihandelsabkommen global kurzgeschlossen werden, den Beschäftigten Ultraflexibilität abverlangt wird und Leute immer häufiger umziehen, verlieren die Menschen ihre Heimat. Das ist dort, wo wir Menschen haben, denen wir vertrauen. Vertrauen aufzubauen braucht Zeit, die die wirtschaftliche Globalisierung den Menschen nimmt.
Mir ist es völlig egal, wieviele Menschen, die in x geboren sind, nach y umziehen, so lange sie von anderen Menschen nicht verlangen, ähnlich flexibel zu sein. Ich bin hier geboren und ich bleib hier. Wenn mein Arbeitgeber sagt, geh dort hin, dann such ich mir was anderes. Und niemals würde ich mich mit den Deutschen identifizieren. Eher mit meinen Nachbarn, und die kommen überall her.