... womit er Religion, Feudalismus und Rassismus abgelöst hat.
Wer in die Geschichte des Nationalismus guckt, findet nationale Mythen (hl. römisches Reich dt. Nation; Kyffhäuser Märchen; ...), anfangs europäische Verbrüderung als es noch gegen die Fürsten ging, danach Abwertung (Jeder Schuss ein Russ, jeder Stoß ein Franzos) und Krieg gegen die eigene Bevölkerung (Nazis, Freikorps), Krieg zur "Sicherung" der eigenen Interessen bereits vor den Weltkriegen (Imperialismus).
Im Rahmen der historischen Entwicklung der Produktivkräfte und der Wissenschaft wird eine Stärkung der Menschenrechte möglich, die Rassismus und Diskriminierung zurückdrängen kann und den Zusammenhang zu menschenverachtenden Überzeugungen und gesellschaftlichen Mechanismen bewusster werden lässt.
Solange Nationalisten nicht in der Lage sind, die Verbrechen des Nationalismus aufzuarbeiten, die Täter aus ihren Reihen zu verurteilen und die Opfer zu betrauern, solange müssen sie die Realitäten verleugnen und damit die Verantwortung.
Es gibt keine "große" mächtige Weltanschauung, die frei von Verbreche(r)n ist. Von daher ist es falsch den einzelnen Nationalisten als kriminell zu verurteilen. Das fördert nur Lagerbildung und verhindert die freie Auseinandersetzung unter und mit Nationalisten. (Gilt nebenbei für alle Überzeugungen, die weit genug sind, um waffengewaltfreie Konfliktlösungen zu erlauben.)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.07.2021 11:17).