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  • Niewiederbroccoli

mehr als 1000 Beiträge seit 14.03.2020

Ja und Nein

Ja, wir brauchen einen öffentlichen Rundfunk. Kein wenn und aber.

Nein, wir brauchen den öffentlchen Rundfunk nicht in dieser aufgeblähten kostenverschlingenden Form, aktiven Meinungsmache und bewussten Falschinformationen. Über die Kosten brauchen wir gar nicht zu diskutieren. 8 Milliarden im Jahr. 8.000.000.000 € in Zahlen für einen öffentlichen Rundfunk, der ein so abstruses Konstrukt bereithält wie bei uns. Geld, das Zwangsweise abgeführt werden muss. Jedes Bundesland hat einen eigenen Sender mit zig verschiedenen Radioprogrammen, die sich übrigens wie ein Ei dem anderen ähneln. Das gleiche Gerede, das gleiche Musikprogramm und natürlich auch die gleichen Nachrichten. Hier und da gibt es Highlights wie Arte oder 3Sat. Ich bin manchmal echt geplättet, über was alles so berichtet wird. Da reihert man in ARD und ZDF eher in die Sitze.

Ich persönlich kann keine Krimis mehr sehen. Kein Abend ohne Krimi, kein Abend ohne eine beknackte Betroffenheitstalkshow, in der man irgendwelchen Narzisten, die eh schon am Rande der Verblödung stehen eine Bühne bietet. Krimi, Fussball und ein bisschen Traumschiff. Darunter dann mal die Anstalt, die schon ein bisschen den Nerv trifft. Ansonsten? Kleine Fernsehspiel? Geschenkt. Die ÖR ist ein träger Haufen, der seine Leute für anderer Leute teuer Geld durchfüttert. So nicht. Wie hoch sind eigentlich die Pensionszahlungen der ÖR im Jahr?

Über die Qualität des ÖR muss man gar nicht streiten. Die ist grottig. Die BBC hat weitaus weniger zur Verfügung, schaffte darunter aber Serien, die jedem einen Begriff sind. Little Britain, Life on Mars, Moonbase 1999, Catweazle, Per Anhalter durch die Galaxis (wurde auch in Deutschland gesendet), Dr. Who, Top Gear, Sherlock, Luther, Fleaback, The Office und viele, viele andere mehr. BBC wohlgemerkt. Für viiiiiel weniger Kohle wie unsere Herrschaften.

Dann das Auge auf neutrale Berichterstattungen. Ich muss mir immer wieder verwundert die Augen reiben, was der ÖR als Neutral betrachtet. Lernt man sowas als Journalist überhaupt noch?

20 € im Monat ist ein Haufen Geld für viele Leute. 20 € für eine Sache, die Ich persönlich nicht so oft nutze und wenn, mich dann nach ein paar Minuten, wenn es kein Film ist, wieder abwende. Mehr wie 4 € darf er Spass nicht kosten, damit ist das Thema dann auch durch. Gerne auch per Paywall.

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