Tiefgang schrieb am 30.06.2021 11:34:
"...sollte sich mit einer Sache - auch keiner guten - gemein machen"
(Hans Joachim Friedrichs)Man könnte auch sagen: Journalisten sollten Sensoren sein, keine Aktoren.
Wer darüber keinen 4-seitigen Aufsatz schreiben kann, sollte nirgends als Journalist angenommen werden.
DH
Es ist oft nicht möglich "Sensor" zu sein, da jeder Mensch auf Grund Geburt, Bildung, Sozialisation, sozialen-wirtschaftlich-politischen Umbrüchen, Einbindung/Ausgrenzung von Netzwerken und vielen anderen Faktoren nicht nur "Sensor" sein kann sondern eine Handfeste Meinung zu diesem oder jenem Thema hat.
Glaubst du nicht? 9/11! Schon hast du eine Meinung ...
Noch ein Beispiel? DDR! Auch hier ist quasi jeder Voreingenommen.
Ein Journalist ist kein Richter oder polizeilicher Ermittler der sich die Spuren und Aussagen ansieht und dann mit Hilfe des Gesetzbuches eine Meinung bildet. Die Meinung ist schon da und beeinflußt auch die Ermittlungen.