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  • bit4me

mehr als 1000 Beiträge seit 15.12.2010

Der Autor hat nicht begriffen was Technologie ist

Im Artikel hat der Autor  eine wage Vorstellung davon, dass
Technologie ein Werkzeug ist, vergisst dann dieses aber. Werkzeuge
sind kein Selbstzweck, sondern machen Prozesse möglich oder
vereinfachen sie. Der ganze Artikel scheitert daran, dass der Autor
diese Eigenschaft einfach nicht realisiert. 

Wenn ein Wähler Information aus dem Netz sammelt, um sich seine
Entscheidung einfacher zu machen, weil er nicht mehr selbst filtern
muss, ist das nur vernünftig. Hingegen ist das keine Diskussion über
die Filtgerkriterien und smoit landet die Politik doch wieder beim
Wähler. Für diese braucht es nämlich, das Denken was im eigenen
Interesse ist und dass ist abhängig vom soziokulturellen Umfeld und
ist daher keineswegs eine Konstante. 

Zudem sind die Bürger auch keine Gemeinschaft, schliesslich gilt
immer noch das Konkurrenzprinzip. Es kann keine Vernunft sein, die
eine Gesellschaft bestimmt, wenn ihre Teile diametral
entgegengesetzte Interessen haben und nur das Interesse mit Macht im
Rücken gewinnt. 

Philosophen sind Akademiker, die zwar jede Menge Texte produzieren
aber immer noch nicht fertig sind und zwar mit keinem Teilbereich
ihrer Forschung. Schon Kant beklagte das. Der Grund liegt in ihrer
Ablehnung von Wissenschaft, insbesondere von Amerikanischen
Philosophen oder sie wollen der unbedingt notwendige Boden von
Wissenschaft sein, weigern sich aber auf Wissenschaft und ihre
Resultate angewiesen zu sein. Der Autor hat das wieder einmal
bestätigt. 


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