xj12 schrieb am 03.03.2023 15:37:
Außerdem werden E-Fuels wohl für Normalbürger
kaum zu bezahlen sein (weil die Produktion so energieaufwendig ist).Porsche rechnet mit unter 2 Euro / Liter wenn das eigene Werk auf volllast fährt - den Preis haben übrigens auch schon andere genannt,
Was, genau der Automobilhersteller,
der unbedingt am Verbrenner festhalten will,
sagt, dass das gar nicht so teuer wird?
😎
Nun, andere sehen das anders.
Porsche geht mit den Investitionen in E-Fuels ein großes Risiko. Denn noch verfolgt kein anderer namhafter Hersteller diesen Weg, Porsche genießt also keine Rückendeckung. Zudem wird auf absehbare Zeit kein Verbraucher die Kosten für E-Fuels bezahlen können - auch wenn der 911er noch so beliebt ist. „Derzeit kostet ein Liter des künstlichen Kraftstoffs fast zehn Euro“, schreibt das Handelsblatt. Damit einen Verbrenner zu betanken sei demnach aktuell „Luxus“. Laut der Nichtregierungsorganisation Transport & Environment (T&E) sei aber selbst ein Preis von zwei Euro pro Liter noch zu viel. Nach fünf Jahren lägen die Betriebskosten für einen mit E-Fuels betankten Verbrenner noch 10.000 Euro über denen eines E-Autos.
https://www.bw24.de/stuttgart/synthetisch-kraftstoff-aenderung-porsche-ag-stuttgart-sportwagen-hersteller-verbrenner-e-fuels-91218038.html
Jaja, die FDP-Porsche-Connection mal wieder...
😎
. Damit benötigen mit E-Fuels betankte Autos pro Kilometer rund fünfmal soviel Energie wie ein batterieelektrisches E-Auto.
Das ist korrekt - nur lassen sich eFuels extrem kostengünstig lagern -mal ein Vergleich:
ein Tesla MegaPack mit 3,9 MWh Kapazität kostet 1,5 Millionen.
Ungefähr selbes Volumen ist ein 50.000 Liter Tank - für rund 50.000 Euro.
Wenn man den eFuel-Diesel darin wieder zu Strom macht - bekommt man ca. 250 MWh Strom wieder raus( Und Wärme) - oder man Tankt es halt.
Das ist kein Argument für die Nutzung in privaten PKW.
Denn die Verwendung von E-Fuels ist ja schon fest eingeplant:
für Nutzfahrzeuge, LKW, Schiffe, Flugzeuge, ...
Der Bedarf ist ohnehin schon riesig.
Und dass wir Energie auch anders speichern werden müssen,
als nur in Batterien, sollte jedem klar sein.
Da bietet sich aber eher Wasserstoff (zur Rückverstromung)
oder Ammoniak (zB für Industrie oder Schiffahrt) an,
da dort die Wirkungsgrade deutlich besser sind.
Und wo immer es geht natürlich Pumpspeicherkraftwerke.
Das sollte unser Ziel sein:
Pumpspeicherkraftwerksbauweltmeister!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.03.2023 16:02).