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  • Capri

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2002

Re: Klassenkrampfgefasel und die Geschwätzwissenschaften

Liquor_Aluminii schrieb am 06.03.2020 16:40:

Wenn man sich mit schmalen 50.000 Euro Jahresgehalt in der selben Steuerklasse wiederfindet wie Leute mit 50 Millionen Jahresgehalt, braucht einen das ja nicht wundern.

Habe nicht gesagt das ich unser Steuersystem so toll finde, da gäbe es sicherlich genug zu verbessern.

Der Lohn der früher einen Facharbeiter in die Mittelschicht erhob, der ist heute zum Überleben gerade genug, gebe zu das liegt zum Teil an der Steuern und Abgaben Belastung, aber auch daran das die heutigen Gewerkschaften, wie erst kürzlich erst wieder, um Nullrunden betteln und die Unternehmer unermüdlich das Mantra der Konkurrenz aus den Ausland beten.

"Wir brauchen mehr Facharbeiter aus dem Ausland"
"Warum gibt es hier nicht genug?"
"Doch, aber die wollen Geld für ihre Arbeit."
"Aber die aus den Ausland wohl auch."
"Gewiss, aber viel Weniger und das zahlt auch noch der Staat."
"Aber das ist doch dann ungerecht!"
"Papperlapapp, frag nicht was dein Land für dich........."

Gleichzeitig wird einem vorgelebt, wie toll doch ein möglichst frühes Abitur und der Einstieg ins Geschäftsleben sei, was Zivil- und Wehrdienst doch damals für Zeitvergeudung waren und wie rückständig und lächerlich die Mitglieder von (Schützen-/Angel-/Sport-) Vereinen und Freiwilliger Feuerwehr ausschauen.

Klar, weil die Regierenden den Trugschluss verfallen (Überheblichkeit?) durch ihre Arbeit würde die Gesellschaft erhalten und nicht durch die tausenden Krankenschwestern, Oma daheim pflegenden, Vereine, Ehrenamtlichen und Feuerwehrleute.

Wer ist am Unfallort oft als Erster da? Ne nicht immer der Notarzt sondern oft der Jugo der gerade auf der Fahrt in den Urlaub daheim war.

An dieser Stelle gilt mein Dank den freiwilligen Feuerwehrlern, die kaum noch zum löschen kommen vor lauter Unfällen die sie oft meistern müssen, Danke.

Der Staat als Gemeinschaft wird von vielen Ecken angeknabbert. Die Politik versagt dabei, Anreize für soziales Verhalten zu schaffen.

Finde sogar das Gegenteil, die Politik lässt sich durch die Lobbyisten überreden immer mehr soziale Aufgaben dem Staat (Gesellschaft) aufzubürden und damit die Konzerne zu entlasten.

Dadurch ensteht imo auch eine Verzerrung die Mittelständler und Kleinbetriebe belastet und es ihnen auch schwerer macht sozialer zu ihren Mitarbeitern zu sein.

"Big ist Better, bis es platzt."

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