Und... TTIP nicht vergessen. Die US-Amerikaner verlieren echt ungern.
Naja… Nicht falsch verstehen, soll jetzt kein Argument für TTIP sein, aber: gerade Trump war doch (wie die meisten anderen Brexit-Befürworter innerhalb der US-Politik) gegen TTIP,
* weil (vollkommen unabhängig von Argumenten europäischer Seiten gegen TTIP) es ihm die Möglichkeit nahm, statt auf Augenhöhe mit der EU aus einer unausgewogenen Verhandlungsposition der viel größeren Vertagspartei gegenüber einzeln kleinen europäischen Staaten bilaterale Handelsabkommen zu treffen, die Trumps Seite stark favorisiert hätten. Überhaupt hasst Trump Abkommen auf Augenhöhe mit anderen Staatenbünden und multilaterale Abkommen… konnte man auch in ganz anderen Bereichen sehen.
* und weil es gegen seine spezielle protektionistischen Interessen ging (er gehört mit seinen Unternehmen zu der Subgruppe innerhalb des amerikanischen Kapitals, die ein Partikularinteresse an Abschottung haben, im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der amerikanischen Wirtschaft wie dem größten Teil der Technologiebranchen).
Dagegen waren diejenigen innerhalb der US-Politik, die für TTIP waren, typischerweise gegen den Brexit. Obama ist da nur ein prominentes Beispiel.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.11.2018 16:29).