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  • No pasaran

mehr als 1000 Beiträge seit 18.05.2015

Re: Interessenslagen bzgl. TTIP und Brexit in der US-Politik

Dann muss ich es ein bisschen erklären.

Die Interessen der USA werden nicht von Trump, Obama oder eben Clinton festgelegt. Die sind halt da, nur die Wege der Durchsetzung dieser Interessen ändern sich.

Obama wollte die EU zu TTIP grundsätzlich zwingen. Das ging schief. Nun wird zuerst die UK ausgerissen, und die gibt sich der USA viel billiger her, da die Größenordnungen hier eine sehr klare Sprache sprechen.

Sobald die UK nach dem Brexit sich von der EU getrennt hat, wird dort ein "Wunder" geschehen - so wie in Deutschland damals. Ein Schauwunder für die Beklopften, meine ich. Andere EU Staaten, besonders die, die der Charme von McDonalds sowieso kaum Widerstand leisten können, werden sich dann Richtung US noch schneller bewegen.

Und so bekommen die USA endlich das, was sie wollen (und objektiv müssen, um sich weiter entwickeln zu können) insgesamt billiger, allerdings etwas langsamer.

Und die EU steht dann ohne eigener Armee ziemlich bloß da.

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