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  • Zahlen helfen

mehr als 1000 Beiträge seit 03.05.2020

Re: Bricht die Friedensbewegung mit der Linkspartei?

Beide sind irrelevant...

Freut mich, dass mal jemand meinen Post und den Punkt, den ich darin gemacht habe, verstanden hat, anstatt sich als Verteidiger der in den Schmutz gezogenen Ehre der Fr Wagenknecht zu gerieren.

In der Tat muten solche Pamphlete an wie Streit in einer Sekte bevor sie sich spaltet.

Ach, ich fühle mich da immer an meine Studienzeit um 1980 herum erinnert, wo die verschiedenen K-Gruppen zumindest gelegentlich -- meistens eher nicht, aber damit wären wir wieder bei der Linken -- höchst amüsierte Leser ihrer Pamphlete fanden, in denen sie sich gegenseitig unwiderlegbar nachwiesen, dass nur der jeweilige Verfasser des Pamphlets die Heilige Schrift von Marx & Engels und wer sonst noch als rechtgläubiger Prophet galt richtig verstanden hatte, während alle anderen nur verdeckte Agenten und Handlanger des Kapitals und/oder eines nicht rechtgläubigen Propheten waren.

Wagenknecht und andere "Linke" warnen immer vor "Spaltung der Gesellschaft".
Klartext: Geschädigt durch Armut sind nicht die Armen sondern die Volksgemeinschaft.

Hmm, ein interessanter Aspekt der Hufeisen-Theorie, dem man eine gewisse Berechtigung nicht absprechen kann. Wobei ja, wenn ich das richtig sehe, bereits Marx die bereits vorhandene und quasi in Stein gemeißelte Spaltung (in Proletarier und Kapitalisten) als Ausgangspunkt seiner Überlegungen verwendet hat, diese also per definitionem gar nicht vermeiden, sondern nur überwinden wollte. Andererseits kann man natürlich auch zurecht argumentieren, dass Marx diesbezüglich nur ein Plagiator war, weil schließlich alle Religionen von jeher eine existierende Spaltung zwischen Guten und Bösen, zwischen Rechtgläubigen und Ungläubigen etc pp postuliert haben. Das lässt einen dann doch etwas ratlos, wenn sogar die Linke offensichtlich Marx nicht verstanden hat.

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