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  • Gerardo

mehr als 1000 Beiträge seit 19.03.2019

Re: Bricht die Friedensbewegung mit der Linkspartei?

blu_frisbee schrieb am 14.10.2021 10:20:

Zahlen helfen schrieb am 13.10.2021 10:55:

Das Debakel war vorauszusehen - was lernen wir daraus?

Karl-Heinz Peil gehört zu den Mitverfassern der Erklärung von Frieden-Links: Das Debakel war vorauszusehen - was lernen wir daraus?

Kömmt drauf wer "wir" ist. Das Forum markiert jede Ketzerei ROT.
Ma könnt ja die Überschrift variieren, Subjekt & Objekt vertauscht, und dann nach dem Wahrheitsgehalt fragen: Bricht die Friedensbewegung mit der Linkspartei?
Beide sind irrelevant, soziologisch keine gesellschaftsändernde Kraft.

Die Linkspartei besteht insgesamt aus disparaten Teilen die nur gemeinsam noch 4,9% auf die Urne bringen.
Symptomatisch, daß in Berlin 14% Linkspartei wählten aber 57% DWEnteignen.
In der Tat muten solche Pamphlete an wie Streit in einer Sekte bevor sie sich spaltet.

Und ob der Hr Peil verstanden hat, was aus dem Debakel zu lernen wäre, möchte ich nach dem Lesen des Textes doch sehr bezweifeln. Dem allergrößten Teil der Wählerschaft ist nämlich eine Linke völlig egal, deren Denken um die Frage kreist, die NATO abzuschaffen. In dieser Frage hat die Fr Wagenknecht völlig recht, auch wenn sie ansonsten AfD-angehauchten Unfug redet.

Wagenknecht und andere "Linke" warnen immer vor "Spaltung der Gesellschaft".
Klartext: Geschädigt durch Armut sind nicht die Armen sondern die Volksgemeinschaft.

Die Gesellschaft wurde von den Altparteien viel massiver gespalten als von der AFD und ihren Sympathisanten!

Ich nenne nur einige Beispiele:

Mitten in der Eurokrise: Die Debatten über die Rettung griechenland, Irlands. Damals wurden alle Kritiker der Rettungsmaßnahmen sofort in die rechte Ecke gestellt, verleumdet dun diffamiert. Ich erinnere mich dass damals sselbst die FDP Fraktion viele Kritiker sofort alle Abweichler kaltgestellt hatte.
Jeder Kritiker wurde sofort als
eurokrise- kritiker , Rechtspopulist, Europafeind oder Eurogegner abgestempelt.
Damals gab es die AFD noch gar nicht!

Kritiker der Flüchtlingspolitik:
Besorgte Bürger, die die Flüchtlingspolitik oder Migrationspolitik kritisiert haben
wurden vor allem von der SPD als rechtes Pack oder Nazis beschimpft (Sigmar Gabriel). Die CDU/CSU machte dort sogar mit.

Die Berichterstattung während der Corona-Pandemie:
Kritiker der Corona-Maßnahmen - Corona-Leugner, Nazis und verschwörungstheoretiker oder Rechte Esoteriker diffamiert!

Die Berichterstattung während der Maidan_Revolution und Ukraine-krise:
Kritiker der pro-ukrainischen Politik der NATO/EU wurden schnell als Putins Trolle, putinversteher, Kreml- Agenten oder Putins Hybridkrieger abgestempelt!

Oder die Berichterstattung über die rechten Ossis oder ostddeutsche AFD-Wähler. Auch die war grauenhaft:

Ostdeustche Afd-Wähler wurden auch von Exprten als Feinde der liberalen Demokratie, als Antidemokraten oder als als Rechtsradikale,
als Nazis dargestellt. Der ehemalige Budnespräsident Gauck machte dort mit : Ostdeutschland = Dunkeldeutschland

Der CDU Politiker Wanderwitz hat sogar unfassbar schwachsinnige Verschwörungstheorien über die ostdeutschen AFD-Wähler verbreitet und die GroKo hatte seine Aussagen noch beklatscht...

Jeder Trump-Sympathisant wurde von unseren Mainstream Medien und von unseren Altparteien sofort als Rechtspopulist, Verschöwrunbggstheoretiker, rechter Esoteriker oder Qanon Anhänger abgestemplt.

Vor allem in den US Medien wurde die Lüge verbreitet, dass Trumpisten fast alle Rassisten seien, dumm, ungebildet, Waffennarren, Impfgegner etc.

Dasselbe Spiel war es mit den Befürworter von Brexit. Die Berichterstattung war einfach grauenhaft und voller Lügen.
Die Berichtertattung über Brexit hat mich persönlich sehr stark an die Berichterstattung über Trump und seine Anhänger erinnert. Nur Verleumdungen, Lügen und Verschwörungstheorien über die Brexit-Befürworter.

Die Mainstream Medien zusammen mit den Altparteien mit ihren Lügen und Stimmungsmache haben unsere Gesellschaft viel tiefer gespalten als die AFD oder die Querdenker!

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