Nein.
Sie sind sachlich auf einander angewiesen (→Arbeitsteilung, Sachzwang Eigentum).
Das ist pure Rechnung des Interesses.
Verpflichtet wär was Sittliches, Ethik, Moral etc.
Das wäre mein metaphysisches Substrat.
da gibts ne Spannung; Kapitalismus ist gesellschaftsfeindlich.
Das sagt Wagenknecht nicht weil sie Kapitalismus für alternativlos hält.
Selbstverständlich gibt es da eine Spannung, das leugnet bis auf die Clowns, die Kapitalismus für etwas von Gott Gesandtes und damit eine andere Variante einer Theokratie halten, auch niemand ab. Aber daraus dann zu folgern, dass Kapitalismus gesellschaftsfeindlich ist, schüttet das Kind mit dem Bade aus. Und die Fr Wagenknecht hält den Kapitalismus deswegen für alternativlos, weil sie intelligent genug ist zu erkennen, dass halt alle bisher ausprobierten Alternativen gnadenlos gescheitert sind und es keine demokratische Mehrheit für einen neuen Versuch gibt.
Mich hat die Linkspartei als Wähler verloren.
Das wird die Linke schwer erschüttern, schätze ich, aber bei Lichte betrachtet kommt es auf einen mehr oder weniger auch nicht mehr an.