Mal bitte zur Kenntnis nehmen, dass wir selbst die nicht mehr wählen könnten, wenn die Linkspartei verschwunden wäre. Hier ist sie nochmal:
In Strategiepapieren der Nato und EU werden Russland und China als Feindbilder beschrieben, das lehnen wir ab. Wir stellen uns gegen alle Formen des Imperialismus.
Das ist ganz schön mutig in der heutigen Zeit. Hätte eine radikalere Formulierung geholfen? Wohl kaum. Das sind einfach Themen, die in den Medien einfach ignoriert werden und wenn man die Linke wählt, fühlt man sich so draußen. Gilt eben auch für diejenigen, die in Berlin für die Enteignung gestimmt haben, in der gleichen Minute aber für eine Partei, die dieses ablehnt. Und nicht die Linke, deren Forderungen inhaltlich gleich sind mit dem Begehren. Da kommt man nicht umhin, einen politischen Analphabetismus zu konstatieren. Für den kann die Partei nichts.
In Bezug auf Corona hat sie sich in die Defensive drängen lassen, von Rechten, die sie den Schlafschafen zuordneten. Da sieht man, wie sehr diese Querdenker den Herrschenden nutzen: sie lenken den Protest in die Wüste, wo er sinnlos verpufft. Das, was nach Afghanistan Thema sein müsste, verblasst.
Hier mal den Infight zu suchen, könnte die fehlenden Prozente wieder bringen. Die Querdenker schwächeln. Das gilt es zu nutzen.
Gruß Artur