jungspund schrieb am 27.08.2023 13:33:
aber die gebrickten hirne hier versprechen doch schon, der dollar weihnachten abgelöst....
Das wird die härteste Nuss sein, die von den BRICS geknackt werden muss.
Im internationalen Handel sind Zahlungsziele von drei Monaten typisch. In Anbetracht der geringen Margen werden da Wechselkursveränderungen wichtig und müssen abgesichert werden. Die meisten Zentralbanken verfügen über eine Menge Dollarbestände, ebenso wie Unternehmen die international oft Zahlungen mit dem Dollar abwickeln. Damit stellen für diese eine Währungsabsicherung kein eigenständiges Risiko dar und deshalb ist eine Absicherung hier sehr günstig. Als ich zum letzten Mal nachgesehen habe, wurde dafür maximal 0,5 % der Rechnungssumme verlangt.
Solle man hier in eine Konkurrenz eintreten wollen, dann kann die Absicherung des Dollars so niedrig gemacht werden, dass sich die Absicherung des neuen Zahlungsmittels in Hinblick auf die Volatilität der beteiligten Währungen nicht mehr rechnet.
Wie zu hören war, soll das neue geschaffene Zahlungsmittel durch einen Warenkorb mit Rohstoffen/Assets abgesichert werden. Daraus ergeben sich so viele Fragen, dass man aus makroökonomischer Sicht nur noch *uah* dazu sagen kann. ;-)