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  • teutolith

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2014

Re: Die Nordkoeaner

Hebammer schrieb am 27.10.2024 08:42:

werden auch nicht in der SMO auf ukrainischem Gelände eingesetzt, sondern auf russischem Staatsgebiet zur gezielten Gegenoffensive in der Kursk-Sache.
Damit bleibt NK auch aus dem eigentlichen Kriegsgeschehen raus und gilt nach den Kriterien des Völkerrechts nicht als Kriegspartei.

So clever sind sie also schon, um keine Steilvorlage zu liefern.

Das Kriegsrecht, das du dir da ausgedacht hast, mußt du mal genauer erklären. Rußland ist der Aggressor, die Ukraine verteidigt sich, auch mit ihren Gegenangriffen auf russischem Boden. Ja, auch die sind dem Angegriffenen im Kriegsrecht ausdrücklich erlaubt, ohne daß ihn das zum Aggressor macht oder sonst irgendwie ins Unrecht setzt. Die Nordkoreaner sind jetzt der zweite Staat, der die Ukrainer offen angreift. Das ist die größte Eskalation seit Beginn des Krieges. Es gibt bereits erste Anzeichen, daß es nicht bei den 12.000 bis jetzt bekannten nordkoreanischen Soldaten bleiben wird.

Wenn du behauptest, die Kursk-Offensive der Ukrainer wäre eine Aggression, die nichts mit dem seit zweieinhalb Jahren laufenden Angriffskrieg der Russen gegen die Ukrainer zu tun hat, stellst dich auf die Seite eines gewissen Vladimir Putin, der erklärt hat, die Soldaten wären wegen einer erst im Sommer beschlossenen "strategischen Partnerschaft" mit den Nordkoreanern im Lande, die wechselseitige militärische Hilfe im Falle einer Aggression gegen eines der beiden Länder vorsieht.

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2024/10/24/7481244/

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.10.2024 09:57).

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