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mehr als 1000 Beiträge seit 18.02.2012

Re: Es gibt Methoden der Wahrheitsfindung

franz (12) schrieb am 24.04.2022 18:04:

Es gibt durchaus Methoden, der Wahrheit näher zu kommen. Gundvoraussetzung ist es, dass man möglichst viele verschiedene Quellen analysiert und Vergleiche zieht. Ferner ist Hintergrunswissen sehr wichtig, dazu gehört auch der historische Kontext. Man kann sogar aus dem ÖRF (öffentliche rechtlichen Fernsehen) manches Wertvolle herausziehen. (dem Wetterbericht ist durchaus zu trauen). Wenn es aber um wichtige politische Themen geht, ist bei den ÖRF stets Vorsicht geboten. Nach dem Skandal mit einem gewissen Relotius habe ich die MSM (main stream medien) einschließlich ÖRF nicht mehr ernst genommen. Folgende Regel hat jedoch oft funktioniert. Der ÖRF informiert z.B. über Mariupol. Bei derartigen strittigen Themen, sollte man zunächst immer das Gegenteil des Behaupteten annehmen, sozusagen als Anfanghypothese. Durch Erschliessung weitere (sogenannter alternativer Quellen) und Erarbeitung von Hintergrundswissens gelingt es in den meisten Fällen, die Anfangshypothese zu bestätigen (oder wenigtens zu stützen).

Schon allereinfachste Logik hilft weiter. Aber logisches Denken wird den Kindern ja geradezu abtrainiert. Lernen, auskotzen, vergessen führt zum Abitur.
Z.B. Butscha. Die Russen müssen oder wollen sich zurück ziehen und kündigen das 4 Tage vorher an, also keine Flucht, sondern ein geordneter Rückzug. Lassen sie dann hunderte Leichen mit auf den Rücken zusammengebundenen Händen auf der Straße zurück? Warum? Damit der Gegner was für seine Propaganda hat? Cui bono? Aha. Und wer an Zivilisten werbewirksam Waffen austeilt, der muss auch damit rechnen, dass dann auf jeden Zivilisten geschossen wird, was nicht Rechtens, aber die erwartbare Reaktion ist.

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