excnnp schrieb am 24.04.2022 20:39:
franz (12) schrieb am 24.04.2022 18:04:
Es gibt durchaus Methoden, der Wahrheit näher zu kommen. Gundvoraussetzung ist es, dass man möglichst viele verschiedene Quellen analysiert und Vergleiche zieht. Ferner ist Hintergrunswissen sehr wichtig, dazu gehört auch der historische Kontext. Man kann sogar aus dem ÖRF (öffentliche rechtlichen Fernsehen) manches Wertvolle herausziehen. (dem Wetterbericht ist durchaus zu trauen). Wenn es aber um wichtige politische Themen geht, ist bei den ÖRF stets Vorsicht geboten. Nach dem Skandal mit einem gewissen Relotius habe ich die MSM (main stream medien) einschließlich ÖRF nicht mehr ernst genommen. Folgende Regel hat jedoch oft funktioniert. Der ÖRF informiert z.B. über Mariupol. Bei derartigen strittigen Themen, sollte man zunächst immer das Gegenteil des Behaupteten annehmen, sozusagen als Anfanghypothese. Durch Erschliessung weitere (sogenannter alternativer Quellen) und Erarbeitung von Hintergrundswissens gelingt es in den meisten Fällen, die Anfangshypothese zu bestätigen (oder wenigtens zu stützen).
Schon allereinfachste Logik hilft weiter. Aber logisches Denken wird den Kindern ja geradezu abtrainiert. Lernen, auskotzen, vergessen führt zum Abitur.
Z.B. Butscha. Die Russen müssen oder wollen sich zurück ziehen und kündigen das 4 Tage vorher an, also keine Flucht, sondern ein geordneter Rückzug. Lassen sie dann hunderte Leichen mit auf den Rücken zusammengebundenen Händen auf der Straße zurück? Warum? Damit der Gegner was für seine Propaganda hat? Cui bono? Aha. Und wer an Zivilisten werbewirksam Waffen austeilt, der muss auch damit rechnen, dass dann auf jeden Zivilisten geschossen wird, was nicht Rechtens, aber die erwartbare Reaktion ist.
Sehe ich genau anders herum. Quellen habe ich die letzten Tage häufig genug verlinkt. Hier nur die Analyse.
Es wurde Claas Relotius angesprochen. Der Spiegel hat sein Vergehen selbst dokumentiert.
Wenn Telepolis etwas Ehre hat, dann machen die das jetzt bei ihren unhaltbaren Behauptungen zu Butscha auch. Die Ehre haben sie aber wahrscheinlich nicht. Geben sicher nicht mal zu, dass sie keine Faktenchecker haben und/oder eine ideologische Grundrichtung haben.
Telepolis hätte alles noch viel genauer überprüfen können als ich. Einfach 1-2 Tage in die Satellitenbilder versenken und wir haben einen fundierten Artikel, sofern es immer noch Zweifel geben sollte.
Entweder bricht die ganze Argumentationskette zusammen (ganz großes Ding) oder aber die Fotos von oben müssten dann endgültig reichen.
@franz (12)
Wenn du weiterhin argumentieren möchtest, dann bitte die Zeugenaussagen beachten, Satellitenbilder, das Video, wo der Radfahrer erschossen wird und warum Human Rights Watch lügt bzw. wie die bei den Zeugenaussagen hinters Licht geführt worden sind.
Deshalb auch - Telepolis lügt.
(a) Weil das alles öffentliche Quellen sind, die problemlos zu recherchieren sind, möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Meldungen, es wäre noch etwas an Butscha unklar, gelogen sind.
(b) Und Telepolis-Autoren haben behauptet, sie haben sich mit dem Thema beschäftigt.
(a) und (b) passen nicht zusammen.
Hier die Anleitung, wie ihr Satellitenbilder kaufen könnt:
https://www.volksverpetzer.de/ukraine/satelliten-bilder-butscha/
Das könnt ihr für alle Kriegstage machen und Wetter, Schattenwurf uswusf. überprüfen. Oder aber ihr lügt weiter und kehrt nicht vor eurer eigenen Haustür, Telepolis.
Noch eine nette Datenbank, sofern auch das Ausmaß interessiert:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/kriegsverbrechen/