Schauen wir uns doch einmal den Lebenslauf eines nicht ganz unbedeutenden Philosophen an, dem wir, unter anderem, das heute gültige Methodenparadigma der Naturwissenschaften, aber auch eine krachende Kritik der Tradition der Philosophie in Deutschland zu verdanken haben.
Schulabbrecher, Studienversager, Tagelöhner, Handwerker, Pädagoge, Psychologe und Sprachtheoretiker...
Und doch hat es wohl keinen anderen Menschen im letzten Jahrhundert gegeben, der die Methodik der Naturwissenschaften so geprägt hat wie Sir Karl Popper.
Mathematik und Naturwissenschaften hat er sich "so nebenbei" beigebracht.Hat aber genügt, um für Menschen wie Einstein und Schrödinger ein geschätzter Diskutant zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper
Mir scheint, man kann jedem jungen Menschen, der auch nur einen Anflug von Kreativität an sich erkennen lässt, nur empfehlen, genau dass zu tun, für was er gerade brennt.
Alle anderen können auch gerne ihre Fähigkeiten möglichst gradlinig auf die Verwertbarkeit im kapitalistischen System trainieren. Notfalls auch in einem MINT-Fach.
Spricht ja nichts dagegen, jeder nach seinen Fähigkeiten...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.01.2019 14:53).