Russische Quellen meinen ein bisher nicht diskutiertes Motiv hinter den ukrainischen Angriffen auf das Kraftwerk Saproschie entdeckt zu haben: falls es dort zum Austritt von radioaktivem Material kommt und das gen Westen zieht und es dort, beispielsweise in Polen, zu Todesopfern kommt, wäre das für die NATO nach Artikel 5 der Bündnisfall. Ich will nicht behaupten, dass das zutrifft, es klingt aber plausibel.
Wenig Beachtung fand dieser Vorfall:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-hat-selenskyj-sein-volk-gezielt-get%C3%A4uscht-und-belogen/ar-AA11eU7h
Selensky behauptete bislang, bis zum Kriegsbeginn nichts von russischen Angriffsplänen gewusst zu haben. Falsch, er wusste es. Das heißt, die Russen haben ihm ein Ultimatum gestellt und er hätte durch sein Einlenken den Krieg verhindern können. Wichtigste Bedingung der Russen war immer die Umsetzung von Minsk. Kann man aber von der Ukraine nicht verlangen, dass sie einen selbst unterschriebenen Vertrag auch einhält. Was tat S.? Er hat nochmals eskaliert. Die Beschießung der Volksrepubliken wurde verzehnfacht und auf der Sicherheitskonferenz kündigt er den Austritt aus dem Budapester Abkommen an. Was die Russen richtigerweise als Startpunkt zum Bau von Atomwaffen interpretierten.
Heißt: er tat wirklich alles, um die Russen dazu zu bewegen, die Drohung wahr zu machen. Der Westen vermutlich auch. Kleine Ausnahme: Olaf Scholz hat versucht, S. auf der Münchner Sicherheitskonferenz zur Umsetzung von Minsk zu bewegen. Das ist aber auch schon alles. Ansonsten schaute der Westen der Eskalation wohlwollend zu.
Gruß Artur