"Institute of Race Relations"

Frances Webber, die stellvertretende Vorsitzende des Institute of Race Relations, wird vom Guardian mit den Worten zitiert:

Da liegt doch der Hase im Pfeffer. die westlichen Gesellschaften ernten jetzt das, was sie gesäht haben. Daniel Cohn-Bendit, der Vordenker der Grünen, hat das mal wie folgt zusammengefasst:

"Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.“

Eine Dystophie.
Die Gesellschaften driften an den Bruchlinien Ethnie, Kultur und Religion auseinander, und genau an diesen Bruchlinien entstehen die Verteilungskonflikte, derer man dann mit Quoten, Proporzdenken, und einem Heer an Gesellschaftsingenieuren wie etwa dem "Institute of Race Relations" Herr werden will.

Die angelsächsischen Kulturen sind keine Hegelianer wie die Deutschen. Die glauben nicht an den Idealzustand von Mensch und Gesellschaft, der angeblich die wahre Natur der Dinge sei. Deshalb sind Deutsche Moralisten, und Angelsachsen Pragmatiker. Deshalb haben die eine jahrhundertealte demokratische Tradition, während wie uns von einem Sonderweg in den nächsten stürzen. Mit der erwähnten Hannah Arendt kann man nämlich auch eine Linie vom Dritten Reich zur "Willkommenskultur" ziehen.

Die Briten sehen: Masseneinwanderung aus den rückständigsten Regionen der Welt führt gesellschaftlich nur zu Nachteilen, deshalb schützen wir uns davor. Machen alle angelsächsischen Kulturen so, sogar die als besonders liberal geltenden Kanadier.

Und niemand "flüchtet" aus Frankreich oder Belgien nach UK. Das ist eine absurde Verdrehung der Flüchtlingskonvention.