heiner49 schrieb am 20.09.2024 16:29:
Es gibt eine Menge anderer Stellschrauben, die ich sinnvoller finde als eine "Regulierung" "ungesunder" Lebensmittel, die dann eher zu einer Verteuerung und stärkeren Verarmung der Betroffenen führt. Selbstbewusste Menschen, die gebildet sind, sich gerne und regelmäßig bewegen, psychisch gesund sind und eine gesunde und schmackhafte Ernährung kennengelernt haben, sind nicht so anfällig für Drogen oder gesundheitsschädigende Ernährung und entsprechendes Verhalten.
Dazu gehören zum Beispiel Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, ein gesundes Schulessen, Förderung von Breitensport statt Leistungssport und korrupten Sportverbänden, leichterer Zugang zu Psychotherapien, ein besserer Zugang zu frischem lokalem Obst und Gemüse, Bekämpfung von Korruption durch Nahrungsmittelkonzerne.
Nun, körperlich und psychisch gesunde und gebildete Menschen sind speziell in England eher rar, daher wundert es nicht, dass die Probleme gerade dort so gravierend (und wirklich augenfällig) sind.
Pauschal-Urteile über fremde Völker sind immer mit Vorsicht zu "genießen".
Aber prinzipiell gebe ich Dir Recht, nur für "Deinen" Idealzustand müssen ganz viele Leute und Gruppen "mitspielen".
--> das beginnt bei den Eltern und kann seinen Widerhall finden beim Gesetzgeber - dafür gibt es aber keine "Garantie".
Wie man sieht, ist es leichter, ein "Sondervermögen" aus dem Boden zu stampfen für Anwendungen der "Extrastruktur" als für die der Infrastruktur - Kindergärten. Schulen, Sportvereine usw.