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  • strauch_

mehr als 1000 Beiträge seit 08.04.2005

Re: Wie hoch ist eigentlich der Zuckergehalt in der Muttermilch?

ondori schrieb am 20.09.24 15:22:

Und "versorgt". aka "konditioniert" die zuckersüchtige Mutter das Kind bereits vor der Geburt?

Wie man liest, sind Rauchen und Alkoholkonsum von werdenden Mütter auch nicht gerade förderlich.

Ich denke, man kann den Hebel nicht früh genug ansetzen!

Du würdest wohl eine Milchzuckersteuer einführen wollen?

Schau doch da mal nach -->

https://de.wikipedia.org/wiki/Muttermilch

"Muttermilch enthält im Vergleich zu Kuhmilch

mehr Kohlenhydrate (Laktose), häufig in Form von spezifischen Oligosacchariden

Inhaltsstoffe/100 ml
Kohlenhydrate [g]7,0"

-->
https://de.wikipedia.org/wiki/Laktose

"D-Galactose und D-Glucose"

-->
https://de.wikipedia.org/wiki/Galactose

(Einfach-)Zucker ist nicht per se schlecht, Fructose im Übermaß führt aber wohl zu Leberverfettung, zuviel Glucose wird z.T. einfach ausgepinkelt, es ist ein wertvoller Energieträger, wichtig auch bei der Gehirnentwicklung, zuviel sollte man auf Dauer vermeiden, prinzipiell werden aber (fast) alle Kohlenhydrate zu Einfachzuckern abgebaut, die Schnelligkeit der Anflutung ist mitunter nicht so groß, wenn man Stärke zu sich nimmt, aber die Verdauung/Abbau von Stärke zu Zucker beginnt auch schon in der Mundhöhle durch die im Speichel enthaltenen Enzyme, gutes Kauen und damit Einspeicheln ist wichtig, hieß es früher.

Ansich ist der Mensch evolutionär eher nicht der Kohlenhydratverzehrer, wird behauptet, erst mit Ackerbau- und Viehzucht, zuvor dürften Fette der Hauptenergielieferant gewesen sein, ebenso in Hungerzeiten, dann lebt der Körper von Fettreserven, die Glycogenreserven sind schnell erschöpft, wenn es keine Kohlenhydrate mehr gibt.

Leider scheren die meisten Ernährungswissenschaftler alles über einen Kamm, von Säuglingen mal abgesehen.

Um zur Fettverbrennung/Ketose zu wechseln, soll man manchen Angaben zufolge nicht mehr als 25-50g Kohlenhydrate oder 25g Zucker pro Tag zu sich nehmen, dafür benötigt man aber mehr Fett, über genaue Mengen gibt es unterschiedliche Angaben.

Erinnert mich an alte Omas von früher, die ein Tröpfchen Kaffesahne in die Tasse mit Kaffee taten, wahrscheinlich mußte man daran glauben, Fett ist notwendig und ein Tropfen hilft wahrscheinlich dem Körper wie ein Tropfen Spülmittel dem Abwäscher, außer in Spanien, wohl gar nicht.

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