Hier wird auch wieder "beschissen".
Beim Verbrenner wird effektiv die Umwandlungskette von der im Treibstoff gebundenen chemischen Energie in mechanische Energie inkl. aller Verluste betrachtet.
Beim Stromer hingegen wird die Umwandlungskette von elektrischer Energie in mechanische Energie betrachtet. Allerdings kommt die elektrische Energie irgendwo her, nämlich aus der Steckdose. Damit sie dort bereitstehen kann, muss es irgendwo eine Energieerzeugung geben, also Kraftwerke u.ä. Der Anteil erneuerbarer Energieen im dt. Stromnetz beträgt immerhin ca. 37%, also etwas mehr als 1/3. Der Rest ist immernoch klassisch "chemisch".
Damit der Stromer überhaupt mit dem Verbrenner verglichen werden kann, muss zumindest die Umwandlungskette richtig aufgestellt werden. Und das wäre dann halt von der chemischen Energie über die elektrische Energie zur mechanischen Energie inkl. aller Umwandlungs- und Speicherverluste.
Dann sieht die Billanz des Stromers nicht mehr ganz so toll aus im Vergleich zum Verbrenner. Der Abstand wird noch geringer, wenn der Verbrenner ein Hybrid ist, dessen Verbrennungsmotor mit konstanter, optimaler Drehzahl läuft und den Strom für die Akkus generiert.