MB22 schrieb am 13.11.2024 09:30:
Orca30 schrieb am 13.11.2024 09:02:
1. die Grenze zu den baltischen Staaten mit massiven konventionellen Kräften überrennen. (die NATO hat da nur ein paar tausend Soldaten stehen).
2. Land annektieren
3. Wenn der NATO was nicht passt, fliegen die Atomraketen los.Nach dieser Logik gibt es nur einen effektiven Schutz für das Baltikum: man stationiert alleine dort Truppen in vergleichbarer Stärke zur russischen Armee.
Gleiches würde dann wenn man konsequent ist auch für eine wie auch immer geartete Nachkriegs-Ukraine sowie Finnland gelten. Ebenso für Georgien, sollten jemand der Meinung sein, Europas Demokratie würde dort verteidigt werden müssen.
Wissen Sie was passiert wenn wir anfangen, an jedem nur möglichen Ort an der Nato-Russland-Grenze derartige Truppenkontingente aufzufahren?
Es werden doch jetzt auch Verbände im Baltikum dauerhaft stationiert. Bislang war dies als Zugeständnis an Russlands "berechtigte Sicherheitsinteressen" nicht möglich. Die NATO-Russland-Grundakte verbot dies. Daneben eben Verbände in "hoher Bereitschaft", die schnell verlegt werden können. Auch ein russischer Truppenaufbau dauert ja eine Zeit. Vor der Invasion dauerte dies rund um die Ukraine ja auch einige Zeit, von Russland als harmlose Manöver getarnt.
Finnland hatte eh immer eine sehr wehrhafte Armee.
Und so war es im Kalten Krieg ja auch. In Deutschland als Frontstaat standen sehr große Verbände und natürlich die Bundeswehr selbst. Dies verschiebt sich aktuell nach Osten.