ratwol22 schrieb am 13.11.2024 20:12:
Pearphidae schrieb am 13.11.2024 17:42:
ratwol22 schrieb am 13.11.2024 17:06:
Wir alle sollten uns darauf einstellen, daß in naher Zukunft europäische Militäreinheiten der NATO-Mitglieder an einer Waffenstillstandslinie stationiert werden, möglicherweise mit UN-Mandat, um den zukünftigen Status abzusichern. Das wäre dann die Garantie bzw. Gegenleistung für die Neutralität der Ukraine. Die Trump-Administration würde keine US-Militäreinheiten in der Ukraine stationieren. Doch würde es möglicherweise die ukrainischen Streitkräfte aufrüsten bis zum Stehkragen, um Moskau von weiterer Aggression abzuschrecken.
Damit hätte Rußland praktisch den Krieg verloren, könnte es öffentlich allerdings als Sieg verkaufen.Was hätte Russland denn verloren, wenn es alles behalten darf, was es erobert hat? Es stellt keinen Verlust dar, auf Gebiete zu verzichten, die nicht erobert wurden.
Rußland wird nicht fünf Oblasten erobern, sondern nur eine und den größten Teil weiterer vier Oblasten.
Es würde geschehen, was Rußland unbedingt verhindern will: eine sehr große Zahl von NATO-Militäreinheiten in der Ukraine. Da kann sich Präsident Putin dann gern hinstellen und sagen: "Die Ukraine ist nicht Mitglied der NATO". Das ist Zarchens Pyrrhussieg!Für alle meine Sätze und Aussagen gilt: möglicherweise!
D. Trump hat seinen Plan noch nicht veröffentlicht.
Trump hat keinen Plan, wie sich jetzt heraus stellte: https://www.telepolis.de/forum/p-44616488/
Die derzeitige Strategie der Ukraine kann ich nur erahnen: Die russischen Streitkräften auf eine Anzahl dezimieren, mit der sie nichts mehr reißen kann. Dem nähert man sich schon gut an. Erst dann macht eine erneute Gegenoffensive Sinn, denn selbst möchte man weiterhin möglichst wenig Verluste erleiden. Es ist überhaupt nicht erforderlich, jetzt sofort auf Teufel komm raus einen Frieden anzustreben, bei dem der Aggressor unterm Strich als Belohnung Gelände- und gar noch politische Gewinne für seine Verbrechen erhält. Die Ukrainer sind auf einem guten Weg und es wäre fatal, kurz vor dem Ziel alles nur deswegen hinzuschmeißen, weil irgendwelche Leute dauernd "Frieden" kreischen. Wir alle wollen Frieden in der Ukraine, vor allem die Ukrainer selbst, aber nicht um jeden Preis und Gründlichkeit braucht eben seine Zeit.