Pearphidae schrieb am 13.11.2024 13:36:
Auch wenn ich bezüglich der Dringlichkeit ganz bei Dir bin, das mit den NATO-Truppen zur Unterstützung ist nicht so einfach, denn im Gegensatz zu den nordkoreanischen Soldaten, deren Leben sowohl Kim als auch Putin wenig wert zu sein scheint, hat in der NATO das Leben jedes einzelnen Soldaten einen hohen Stellenwert.
Nur gut, daß die Ukraine nicht in der NATO ist, sondern würden deren Soldatenleben genauso viel wert sein. Sorry, ich verstehe ja, was du sagen willst, aber das kommt schon ziemlich zynisch rüber.
Tatsächlich scheint es zumindest in Deutschland derzeit so zu sein, dass der Großteil der gelieferten Sachen direkt in die Ukraine weiter geleitet wird und unsere eigenen Truppen jetzt zwar nicht mehr mit Besenstielen in Manöverübungen gehen müssen, vieles deswegen aber nach wie vor hinten und vorne noch nicht optimiert wurde. Da hat einfach die militärische Versorgung der Ukraine Vorrang vor allem anderen.
Deutsche Truppen sehe ich auch nicht, es gibt aber andere Nationen, deren Armeen nicht so heruntergewirtschaftet sind. Der Punkt, um den es mir geht, ist, daß auch keine Reaktion des Westens auf die nordkoreanischen Truppen eine Reaktion ist - und zwar die denkbar schlechteste. Selbst wenn wir nur symbolisch Truppen schicken würden, wäre das besser, als Putin direkt zu signalisieren, daß er freie Hand hat, sich aus Kims unendlichen Soldatenmassen (7,5 Millionen) zu bedienen.
Der Ukraine würde es schon enorm helfen, wenn alle Lieferländer endlich die Beschränkung ins russische Hinterland aufheben würden. Da könnten noch viel mehr Treibstoff-Raffinerien und -Lager vernichtet werden. Und damit die nicht einfach mit Schnaps weiter fahren, die Destillerien auch gleich.
Wohl wahr, das wäre ein guter Anfang.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.11.2024 14:25).