teutolith schrieb am 13.11.2024 13:58:
Pearphidae schrieb am 13.11.2024 13:36:
Auch wenn ich bezüglich der Dringlichkeit ganz bei Dir bin, das mit den NATO-Truppen zur Unterstützung ist nicht so einfach, denn im Gegensatz zu den nordkoreanischen Soldaten, deren Leben sowohl Kim als auch Putin wenig wert zu sein scheint, hat in der NATO das Leben jedes einzelnen Soldaten einen hohen Stellenwert.
Nur gut, daß die Ukraine nicht in der NATO ist, sondern würden deren Soldatenleben genauso viel wert sein. Sorry, ich verstehe ja, was du sagen willst, aber das kommt schon ziemlich zynisch rüber.
Du meinst, die Leben der unfreiwillig direkt Betroffenen seien uns weniger wert? Wären sie es, würden wir sie nicht nach leibeskräften unterstützen. Das Problem ist wirklich die jahrzehntelange Einschätzung der NATO-Länder, Russland sei keine Gefahr mehr für Europa und die darauf beruhende Unterfinanzierung.
Wir werden in diesem Jahr erstmals die vorgeschriebenen 2% unseres BIP erreichen, andere NATO-Mitglieder sind immernoch weit davon entfernt. Nur wenige investieren sogar darüber hinaus. Wären alle Armeen zu Beginn des Krieges optimal ausgestattet gewesen, hätte die Ukraine im Handumdrehen sofort eine militärische Unterstützung erhalten können, dass den Russen in der Ukraine ebenfalls im Handumdrehen der Garaus hätte gemacht werden können.
Immerhin ist die Strategie der Ukrainer, die ja in Beratung mit NATO-Beratern ausgetüftelt wird, stets darauf ausgelegt, mit dem Leben der ukrainischen Sodaten sorgsam umzugehen. Also lieber ein paar Meter zurück weichen, als unnötige Gefallene zu riskieren. Wichtig ist nach wie vor noch viel mehr Luftabwehr und da hat Selenskyj recht, wenn er sagt, dass in der EU viel zu viel ungenutzt herum steht.