Arutha schrieb am 28.03.2023 15:58:
sepp_mairhubr schrieb am 28.03.2023 15:49:
Ich bin kein Fan von Kommunismus, aber eines steht fest: es gibt Dinge, die sollten in Staatshand bleiben:
DB-Netze - damit Strecken nicht gewinnorientiert gebaut/abgebaut oder unterhalten werden (Staatlicher Auftrag "Grundversorgung")
ÖPNV - wie bei DB-Netze
Kommunikationsnetze (Internet/Festnetz-/Mobiltelefonie) - auch hier gilt: Staatlicher Auftrag "Grundversorgung" So werden Funklöcher vermieden und auch Aussiedlerhöfe und kleine Weiler mit Glasfaser/DSL versorgt
Das gleiche bei Krankenhäuser, damit das unnötige Operieren aufhört.Ist doch völlig egal. Staatlich oder Privat..beides kann funktionieren, beides kann scheitern.
Gibt es unzählige Beispiele auf allen Seiten.
Die eigentliche Frage ist, warum gelingt es uns nicht Infrastruktur zu bauen...und in kürze nicht mal mehr diese zu erhalten.
Privat oder staatlich...das sind die Feinabstimmungen.
Wo gibt es denn Beispiele, einer Verbesserung durch Privatisierung? Die Probleme, die die Bahn hat kommen doch erst durch die Teilprivatisierung...
Schienennetze und vor allem Weichen abbauen, Personal entlassen, völlig Sinnlose Investitionen im Ausland tätigen und die Managergehälter verfielfachen.
Und trotzdem hat mein ein komplett unfähiges Management, dass Geld für alles mögliche rauswirft nur nicht für die benötigten Sachen, um dann hinterher in die Firmen zu wechseln, denen man zuvor das Geld in den Rachen geworfen hat.
Man hat den Besitz der Bahn ausverkauft um an der Börse gut da zu stehen. Alles für die Aktuonäre. Jetzt bekommen wir eben die Rechnung dafür präsentiert.
Genau das Selbe neoliberale Spiel, was man auch mit der Pflege und den Krankenhäusern abgezogen hat.
So funktioniert eben das System in dem wir Leben. Das Allgemeingut muss geplündert werden, um den ewigen Wachstum aufrecht zu erhalten. Irgendwann werden halt unsere Kinder die Rechnung zahlen.