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  • MartinMa64

221 Beiträge seit 13.03.2016

Zeitfenster

Wenn von "Zeitfenstern" die Rede ist, ist wohl Geschwafel zu erwarten.

Für die Diplomatie ist es nie zu spät. Ist auch von russischer Seite immer wieder zu lesen. Es fragt sich nur, wie viel Schaden "dürfen" wir, und erst recht die Leid geplagte Bevölkerung der Ukraine, noch auf uns nehmen dank des kolossalen und zum Teil wohl auch gewollten Versagens der Politik.

Dass Russland einen Angriff des Westens selbst leicht zurückschlagen könnte ist auch wieder eine der vielen unnötigen Spekulationen. Auch Russlands Bevölkerung zahlt einen hohen Preis. Die russische Armee so wie im Zweiten Weltkrieg anfangs in einem erbärmlichen Zustand (bei Stalin der Terror durch "Säuberungswellen" usw., bei Putin wohl eher die Bürokratie und die Korruption - bezeichnend das Foto vom missmutigen Putin bei der 8. Mai Parade umgeben von alten Generälen usw.) der dann mit ach und krach mit viel Anstrengung überwunden wird. Auch nicht gerade eine sinnvolle Politik. Auch Russland könnte und sollte dringlichst etwas mehr Hirnschmalz in eine echte Lösung am Verhandlungstisch investieren.

Die "Unvermeidlichkeit" ergibt sich wohl eher aus den Kapitalinteressen der beiden um den Zugriff auf die Ukraine konkurrierenden kapitalistischen Räuberbanden. Da geht es um mächtig viel Kohle (fruchtbare Böden, Lithium und sonstige Rohstoffe). Und genau diese wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund werden wieder einmal "zufälligerweise" ausgeblendet.

Die EU hatte ja völkerrechtswidrig den von Nationalisten und Rechtsextremisten angeführten gewaltsamen Euromaidanputsch unterstützt um den EU-Handelsvertrag durchzusetzen, der auch einen militärischen Teil umfasst.
Dazu warnte bereits 2014 die ZDF-Anstalt https://www.youtube.com/watch?v=1LONPFtP1GY

Da vermisse ich nach wie vor auch bei der telepolis entsprechende Artikel!

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