...breitet!
Das ergibt sich alleine aus der sachlichen Berichterstattung nach dem
Irak-Krieg.
Zum Beispiel vor ein paar Tagen, als die gesamte westliche Presse die
Meldung verbreitete, dass Tony Blair zum Rücktritt bereit war, als er
so heftig wegen seines Pro-Kriegskurses kritisiert wurde.
Interessant ist, wie wenig diese Meldung diskutiert wurde, wo sie
doch recht weitreichende Konsequenzen impliziert, zum Beispiel:
1. Es gibt keinen Grund mehr, für Blair zurückzutreten, obwohl er an
einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligt war und England
erneut zu einer Kolonialmacht gemacht hat. (Wíllkommen im 21.
Jahrhundert!)
2. Es ist normal für unsere westlichen Medien, nicht beweisbare
Tatsachen zu verbreiten. Hatte man sowas vor 15 Jahren nicht der
Pravda vorgeworfen?
Interessant auch, wie unsere Medien bereits während des Krieges
aufhörten, kritisch zu berichten.
Etwa nach der ersten Kriegswoche wurde zwar immer noch ein
"angeblich" vorgestellt. Mangels eigener Recherchen führte dies
allerdings oft zu absurden Situationen.
Mittlerweile sind wir wieder so weit, dass die Propaganda der
[Herrschenden-Mächtigen-USA-Großbritanniens] ungefiltert
wiedergegeben wird.´
Gestern in der Tagesschau: "Die USA wollen Demokratie in den Irak
bringen. Deswegen haben sie jetzt damit begonnen ..."
Orwell hatte Recht!