Erstmals seit 25 Jahren konnten sich am Dienstag im Irak Hundert-
tausende von Schiiten zu einer ihrer wichtigsten religiösen Zeremo-
nien versammeln. In der ihnen heiligen Stadt Kerbela beenden die Pil-
ger eine 40-tägige Trauerzeit für den von ihnen als Märtyrer verehr-
ten Imam Hussein.
Die Feiern wurden von politischen Spannungen begleitet. Mehrere hohe
schiitische Geistliche, die auch eine Rolle bei der politischen
Neuordnung des Landes nach dem Sturz von Saddam Hussein anstreben,
erklärten, sie könnten aus Sicherheitsgründen nicht nach Kerbela
kommen.
Mohammed Bakr el Mussawi, ein bekannter schiitischer Geistlicher
aus dem Nachbarland Kuwait, warnte die Pilger sogar ausdrücklich vor
möglichen Terroranschlägen von Saddam-Anhängern.
Unter dem entmachteten Präsidenten Saddam Hussein durften die Schii-
ten nicht in Massen nach Kerbela pilgern. Bis zum Mittwoch wurden am
Grab von Imam Hussein in Kerbela, rund 80 Kilometer südlich von Bag-
dad, mehrere Millionen Pilger erwartet.
Viele Pilger feierten neben dem Sturz von Saddam Hussein besonders
den verstorbenen iranischen Ayatollah Khomenei - was die Angst
vor einem neuen Fundamentalismus unter den Schiiten fördern dürfte.
Anmerkung:
Kaum verwendet ein Schiit ein Hinweis auf Andenken von Khomenei, da
werden schon gefahren heraufbeschworen. Die Gefgahren für die
Beatzungsmächte kommen erst dann, wenn sie weiterhin ein Okkupations-
politik gegen die Volksgruppen betreiben würden.
tausende von Schiiten zu einer ihrer wichtigsten religiösen Zeremo-
nien versammeln. In der ihnen heiligen Stadt Kerbela beenden die Pil-
ger eine 40-tägige Trauerzeit für den von ihnen als Märtyrer verehr-
ten Imam Hussein.
Die Feiern wurden von politischen Spannungen begleitet. Mehrere hohe
schiitische Geistliche, die auch eine Rolle bei der politischen
Neuordnung des Landes nach dem Sturz von Saddam Hussein anstreben,
erklärten, sie könnten aus Sicherheitsgründen nicht nach Kerbela
kommen.
Mohammed Bakr el Mussawi, ein bekannter schiitischer Geistlicher
aus dem Nachbarland Kuwait, warnte die Pilger sogar ausdrücklich vor
möglichen Terroranschlägen von Saddam-Anhängern.
Unter dem entmachteten Präsidenten Saddam Hussein durften die Schii-
ten nicht in Massen nach Kerbela pilgern. Bis zum Mittwoch wurden am
Grab von Imam Hussein in Kerbela, rund 80 Kilometer südlich von Bag-
dad, mehrere Millionen Pilger erwartet.
Viele Pilger feierten neben dem Sturz von Saddam Hussein besonders
den verstorbenen iranischen Ayatollah Khomenei - was die Angst
vor einem neuen Fundamentalismus unter den Schiiten fördern dürfte.
Anmerkung:
Kaum verwendet ein Schiit ein Hinweis auf Andenken von Khomenei, da
werden schon gefahren heraufbeschworen. Die Gefgahren für die
Beatzungsmächte kommen erst dann, wenn sie weiterhin ein Okkupations-
politik gegen die Volksgruppen betreiben würden.