decordoba schrieb am 24.11.2016 16:10:
Durch fortgesetztes Keynesianer-Prinzip steigen die Staatsschulden stetig, sodass sie nach einer gewissen Anzahl von Jahren die Grenze von 100 % des BIP übersteigen. Dann ist dieser Staat fällig für den Staatsbankrott, weil er die Zinsen für seine Anleihen nicht mehr bezahlen kann. (ich habe diese Grenze willkürlich mit 100 % BIP angesetzt).
Tja, und im neoliberalen Trott haben sich die Staatsschulden Deutschlands seit 1990 nominal vervierfacht und sind zum BIP von 55% auf zeitweise über 80% gestiegen. Klingt auch nicht nach einer nachhaltigen Strategie, oder?
Geldwachstum braucht Schuldenwachstum, der Bürger will sich naturgemäß nicht verschulden, die Unternehmen sollen sich nicht verschulden und der Staat als "last lender" darf sich nicht mehr verschulden. Andere Länder als Schuldner sind auch keine gute Lösung wie wir aktuell sehen.