100-Dollar-Laptop

Unglaublich mit welcher Ignoranz hier über das
100-Dollar-Laptop-Projekt geredet wird:

"Ob es nicht vielleicht besser wäre, den Kindern Lehrer, Hefte und
Bleistifte zukommen zu lassen, statt sie mit einem neuen Spielgerät
zu versorgen, mit dieser Frage beschäftigte er sich nicht."

Unglaublich. Weiß der Autor nicht, dass der Kauf des Geräts in
reichen Industrieländern für lächerliche 300 Dollar möglich sein
soll, und damit 2 Laptops in die Entwicklungsländer gehen?
Weiß er nicht, dass es mit Heften und Bleistiften nicht getan ist,
wenn die Kinder Anschluss an die Digitale Welt erhalten sollen?
Weiß er nicht, dass viele Kinder vielleicht den Weg zur Schule gar
nicht schaffen und vielleicht mit diesem Gerät eine Möglichkeit
haben, lesen und schreiben zu lernen?
Darüber macht er sich keine Gedanken. Stattdessen wird der erste
Schritt der digitalen Integration als "Spielgerät" bezeichnet.

Na, dann wollen wir doch mal hoffen, dass der Autor sich nicht
allzusehr an die Spielwiese des Journalismus gewöhnt hat, wenn er
demnächst als Arbeitsloser auf die Spargel- oder Schlachtfelder
ziehen muss.
Sowas Unnötiges wie "Presse", wo wir doch jede Hand beim Militär und
anderen Diensten brauchen. Traurig traurig.