Simon sagt schrieb am 31.07.2021 10:21:
den es aber in D nur selten gibt, denn der beste Herdenschutz ist, und dies nachweislich überall auf der Welt, das Vorhandensein von Herdenschutzhunden. Es sollten immer mind. 2 sein. Die primäre Schutzwirkung basiert dabei gar nicht auf der Wehrhaftigkeit dieser Tiere, sondern dass sie da sind. Wölfe gehen nämlich Kämpfen da eher aus dem Weg und sie müssen schon sehr hungrig sein um es doch zu riskieren, da bereits eine geringfügige Verletzung auch ihr eignes Ende bedeuten kann.
Problem: Herdenschutzhunde sind in Sachen Aufwand, wozu eben auch die entsprechende Ausbildung gehört viel teurer und zeitintensiver. Man kann nicht einfach einen großen Hund nehmen und ihn zu einer Herde stellen. Diese Hunde werden ab Welpenalter auf ihre zukünftige Aufgabe vorbereitet. Eine Aufgabe die von ihnen erfordert häufig eigene Entscheidungen ohne Anwesenheit eines Menschen zu treffen, aber natürlich trotzdem ihre Position im Rudel zu kennen und da hakt es dann nämlich, weil da wo Mensch dieser Rolle nicht gewachsen ist, die Hunde die Führung übernehmen wollen.
Nett wenn man anderen großzügig in die Tasche greifen kann.
Das "Wolfspiel" ist Resourcenverschwendung ohne Ende.
MACC